01.03.23

Das passiert, wenn du keinen Zucker mehr konsumierst

zuckerblogbeitrag

Wir alle konsumieren tagtäglich etwa 90g freie Zucker - dass sind 40g mehr als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) maximal pro Tag empfiehlt. Ein zu hoher Zuckerkonsum wirkt sich allerdings nicht nur negativ auf dein Gewicht aus, sondern beeinflusst auch deinen Schlaf, Gesundheit sowie deine Stimmung. Wir zeigen dir, wie du deinen Zuckerkonsum ganz einfach reduzieren kannst und welche positiven Effekte dich erwarten.

 

Beginne langsam

Zuerst einmal ist wichtig, dass du Step by Step mit der Zuckerreduktion beginnst und dich langsam wieder an den natürlichen Geschmack der Lebensmittel gewöhnst.


Decke Zuckerfallen auf

Decke zu Beginn deiner Zuckerreduktion erst einmal alle unbewussten Zuckerfalle auf und ersetze diese durch gesündere Alternativen. Hierbei hilft es einerseits, die ersten Zutaten des Zutatenverzeichnis auf Zucker zu überprüfen, andererseits auch auf die Nährwerttabelle auf der Rückseite der Verpackung des Lebensmittels zu schauen. Hier ist unter der Angabe der Kohlenhydrate, auch der davon enthaltende Zuckeranteil angeben.

Ein paar Zuckerfallen haben wir hier für dich zusammengefasst:

  • Tiefkühlpizza
  • Ketschup & Senf
  • Fertig-Salate & -Dressings
  • Toastbrot
  • Sushi
  • Pflanzenmilch
  • Fruchtsaft
  • Müsli/Granola
  • Obst und Gemüse aus Konserven
  • Fruchtjoghurt
  • Apfelmus

 

Mögliche Alternativen

Anstelle von Fruchtsäften empfielt es sich auf ungesüßte Tees zurückzugreifen. Müsli und Granola kannst du durch Haferflocken oder ein Müsli mit Nüssen ersetzten (Achte aber auch hier auf den Zuckergehalt). Bei Obst und Gemüse solltest du immer auf die frische Alternative zurückgreifen oder bei den Tiefkühlartikeln genau hinschauen. Dein Fruchtjoghurt kannst du dir ganz leicht mit ein paar Früchten und Naturjoghurt selbst herstellen.


Reduziere die Menge

Ebenfalls kannst du die benötigten Zuckermengen in deinem Alltag, zum Beispiel beim Backen, einfach um 1/3 die angegebene Menge reduzieren. Da die meisten Rezepte oft eh viel zu süß sind, wir dir der Unterschied in der Süße gar nicht stark auffallen, allerdings machen beispielsweise 50g weniger Zucker einen gewaltigen Unterschied bei den Kalorien. So sparst du durch 50g weniger Zucker etwa 200 Kalorien. Ebenfalls lässt sich Zucker auch ganz einfach durch natürlich süße Lebensmittel wie Bananen, Datteln, Aprikosen oder Apfelmark ersetzten.


Greife auf Zuckeralternativen zurück

Wer dennoch nicht vollkommen auf den Süßgeschmack verzichten möchte, sollte auf Zuckersatzstoffe wie Erythrit, Xylit und Stevia zurückgreifen. Im Gegensatz zu den klassischen Süßstoffen, sind diese zum Backen geeignet, aus natürlichen Rohstoffen und wirken sich nicht negativ auf unserer Gesundheit aus.


Die Effekte einer Zuckerreduktion

Wenn du all diese Tipps anwendest wirst du bereits nach ein paar Tagen die ersten Effekte spüren. Dein Stoffwechsel ist entlastet und dein Blutzuckerspiegel stabilisiert sich, sodass du mehr Energie hast und deine Schlafqualität verbessert. Außerdem sinkt dein Hungergefühl, deine Heißhungerattacken werden weniger und dein Atmen wird frischer. Auch deine Laune und dein Geschmacksinn verbessert sich.

Nach einem Monat wirst du bemerken, dass deine Haut reiner wird. Grund hierfür ist, dass Zucker Entzündungen und somit auch Hautunreinheiten und Pickel fördert. Dein Blutdruck wird sich stabilisieren und deine Herzfrequenz sinkt, da es zu weniger großen Insulinausschüttungen kommen wird. Mittlerweile wirst du wahrscheinlich auch ein paar überschüssige Pfunde verloren haben, da du wahrscheinlich weniger Kalorien zu dir nimmst als noch vor deiner Zuckerreduktion.

Langfristig reduziert ein Zuckerverzicht dein Risiko für Krankheiten wie Diabetes Mellitus Typ2 und Herzinsuffizienz. Somit sinkt auch dein vorzeitige Sterberisiko.


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